KirschenLifeCoaching

 

Wie wunderbar, mit Freunden Kirschen pflücken. Das ist einfach Lifestyle Coaching. Warum? Wir ernten die Fülle der Natur. Wir erfreuen uns an der Gemeinschaft. Wir werden erinnert an viele Kindheitserlebnisse. Da waren doch die Kirschen in Nachbars Garten. Da kamen auch die Erinnerungen, wie wir als Kinder unseren Eltern bei der Ernte halfen, ob gewollt oder nicht. Es war für mich wieder sehr erkenntnisreich. Es ist wunderbar, mit der Natur in Meditation zu gehen. Life ist Life 😉

Gerade kam eine Frau zu mir, die mit mir Kirschen geerntet hatte und sie bedanke sich bei mir. Ungewollt hatte sie sich einen ganzen Eimer während unseres Gespräches gepflückt. Nun stand sie in der Küche und dachte, scheiße, jetzt muss ich die ja verarbeiten. Da kam eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit hoch, als sie damals gezwungen war, dies zu tun. Deshalb die Abneigung. Nun gab sie sich selbst die Chance, da sie die Kirschen nicht wegwerfen wollte und begann die Kirschen zu entkernen. Mit dem Tun stellte sich auf einmal wie von Selbst die Freude ein (der Zwang von damals war ja jetzt nicht da). Super stolz erzählte sie mir, das sie 24 Gläser Marmelade gekocht hat und auch noch Erdbeeren zur Marmelade verarbeitet hat. Durch das erneute Tun – durch den Widerstand gehen – hat sie sich eine neue Wirklichkeit erschaffen. Lifecoaching

Mensch, was ist dein natürlicher Lauf?

Die Natur zeigt uns, wie es geht. Ein natürlicher Flusslauf läuft wie eine Schlange. Mal eine Windung nach rechts dann wieder nach links. Das Wasser nimmt die Gegebenheit und findet immer wieder einen Weg zum weiter fließen. Wasser ist kreativ.

Was machen wir Menschen mit den Flüssen? Wir begradigen sie oder wir stauen ihr Fließen. 

Wasser steht für Gefühl. Was machen wir mit unseren Gefühlen? Lassen wir sie laufen, begradigen wir sie oder stauen wir sie auf? Wie wäre es denn, wenn wir es wie das Wasser machen würden? Wenn es nach rechts fließt und wir das Schwert erheben möchten, dann könnten wir eine Linkskurve nehmen und ins Mitgefühl gehen. Die Zeit der Schwerter ist vorbei. Lasst uns kreativ sein und unseren natürlichen Lauf wieder finden und lasst uns gemeinsam in unser Seelenmeer fließen. Danke, Fluss.

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Mensch, halte deinen Fokus auf das, was du wirklich willst!

Immer wieder, kann ich von der Natur lernen. Dieser Gepard zeigte mir auf, wie ich meinen Fokus auf das halten kann, was ich anstrebe. Danke Gepard.

  1. Er weiß was er will
  2. Er geht in die Fokussierung
  3. Er lässt sich nicht ablenken
  4. Er baut eine Körperspannung auf
  5. Er ergreift seine Chance
  6. Wenn es nicht gelingt, dann startet er neu…….                img_0978.jpg

Die Würgefeige = Gedanken

Als ich dieses Bild aufgenommen habe, habe ich sofort verknüpft, was mir diese Pflanze sagen möchte.

Zuerst schreib ich mal über di20180217_103529e Würgefeige

Die Entwicklung einer Würgefeige (Gattung Ficus) beginnt wenig spektakulär: Im Kronendach setzt ein fruchtfressendes Tier, zum Beispiel ein Vogel oder ein Affe, Kot und damit den Samen einer Würgefeige ab, der unter günstigen Bedingungen keimt. Anfangs lebt die junge Feige als Aufsitzerpflanze, doch das wird bald anders werden, denn sie beginnt Luftwurzeln in Richtung Waldboden zu schicken – manche frei in der Luft, manche am Stamm.

Das ist der Anfang vom Ende für den Wirtsbaum

Das hat natürlich Folgen für den Wirtsbaum. Dessen Stamm wird durch das enge Geflecht der Feige regelrecht stranguliert, seine Leitgefäße werden abgeschnürt. Und als ob dies nicht genug wäre, werden seine Blätter von der zwischenzeitlich mächtig gewachsenen Krone der Feige beschattet und verdrängt.
So stirbt der Wirtsbaum einen langsamen Tod, der Jahre dauern kann. Unterdessen ist das Geflecht der Feige so stabil geworden, dass sie auch ohne Stütze durch den Wirtsbaum bestehen kann. Sie übernimmt dessen Platz, ihr „Stamm“ ist deswegen innen hohl.

Mensch, schau mal deine Würgegedanken an. Denkst du Gedanken, die dich strangulieren? Gedanken, die dir die Lebensenergie rauben? 

Denke neu. Dafür dürfen wir einfach unsere Kreativität benutzen. Ich liebe es, neu zu denken. Danke Würgefeige für die Veranschaulichung.

Meine Mutter

Ganz still und leise, ist meine Mutter gegangen. Ich bin sehr dankbar, dass wir uns viele schöne Erinnerungen aneinander erschaffen haben und wir uns in Frieden verabschieden konnten. Sie ist war ein Mensch, der die Fröhlichkeit nie verloren hatte, egal wie gerade die Umstände waren. Ich erinnere mich, in welcher Freude sie jeden Tag war, wenn wir zu Besuch kamen. Wenn ich dann sagte, morgen komm ich wieder, waren ihre Worte „Von der Vorfreude hat man am längsten“ Welch eine weise Frau. Danke Mutter, dass du mich so lange in dieser Freude und deiner Liebe begleitet hast. Ich glaube, wenn wir diese Freude am Leben und die Akzeptanz dessen was gerade ist,  in uns erhalten können, dann ist auch der Übergang nicht schwer. Diese Mutterliebe und diese Freude bewahre ich in meinem Herzen. Danke, dass du meine Mutter bist.20171106_145949

Valentin, der Wassertropfen

Heute beginnt die letzte große Etappe unserer Wassertropfen in das große Weltmeer.

Egon der Wassertropfen hat auf seinem Weg vom großen Gebirge in den reißenden Fluss nun einiges gesehen und gehört. Heute begegnet er dem Wassertropfen Valentin, der auch schon alle Gewässer durchschwommen hat.

Valentin begegnete auf seinem Weg Tropfen, die fröhlich dahinplätscherten, Tropfen, die schwere Last trugen, Tropfen, die in Becken gefangen waren und viele mehr. Es waren auch Tropfen dabei, die schon öfter vom Himmel gefallen sind, immer mit der Neugierde in sich, neue Abenteuer zu bestehen. Somit ergab für Egon alles einen Sinn. Jeder Tropfen möchte Abenteuer aller Art erleben und diese dann mitnehmen in das große Weltenmeer, wo alle Geschichten gesammelt werden. Valentin hat auf seinem langen Weg gelernt, alle anderen Tropfen so anzunehmen, wie sie sind.

Alle tragen mit ihren Erfahrungen dazu bei, das Weltenmeer zu füllen. In diesem Weltenmeer können sie sich gegenseitig inspirieren und sich auf die nächste große Reise vorbereiten. Wer von ihnen mal eine Pause braucht, begibt sich in das Eismeer und bleibt mal eine Weile als Eisscholle sitzen. Die anderen, neugierigen Tropfen verdunsten einfach und steigen wieder auf, um sich in einer Wolke zu neuen Abenteuer aufzumachen.

Wie ist das bei uns Menschen?

Sind wir bereit, unser Herz für die Erfahrungen unserer Brüder und Schwestern zu öffnen? Jeder ist einzigartig in seinen Erfahrungen. Wir wissen nicht immer, warum ein Mensch so ist wie er ist, denn wir kennen nicht seinen Weg, den er beschritten hat. Wir können lernen, unseren Mitmenschen im Mitgefühl zu begegnen. Wer weiß. vielleicht werden wir diesen Weg auch mal gehen dürfen bei unserem nächsten Zyklus. 20160628_210613

Eines haben alle Tropfen gemeinsam, sie gehen gemeinsam ihren ganz eigenen Weg. Wie schwach ist ein Fluss mit nur einem Tropfen; wie stark, wenn sich viele zusammenschließen?

Egon und Valentin sind nun im Weltenmeer angekommen und freuen sich schon auf das nächste Abenteuer.

Hier geht es zu den vorherigen Geschichten von Egon, unserem Wassertropfen:

Teil 1:

https://monika-silber.com/2018/01/30/ein-wassertropfen-namens-egon/

Teil 2:

https://monika-silber.com/2018/02/04/egon-der-wassertropfen-teil-2/

Egon, der Wassertropfen – Teil 2

Nun geht die Geschichte von Egon dem Wassertropfen weiter. Die beiden Flüsse fließen zusammen und werden ein gemeinsamer großer Fluss. Immer noch herrscht der Unfrieden über die unterschiedlichen Erfahrungen auf ihrem Weg.

Jetzt kommt ein Fluss mit neuen Tropfen hinzu, die wieder ganz andere Erfahrungen auf ihren Wegen gemacht haben. Egon hört zu. Die Tropfen aus diesem Fluss waren auch in einem Gebirge vom Himmel gefallen und haben sich dann vereint, um ihren Weg zusammen fortzusetzen. Auch sie flossen vorbei an Wäldern, Wiesen und Felder. Auf ihrem Weg waren jedoch auch die großen Städte, die ihre Abwasser in den Flusslauf gaben. Ja, es war auch laut und gefährlich und dennoch ließen sich die Tropfen nicht beirren. Sie haben die Erinnerung an ihre Quelle nie verloren.

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Wie reagierten die Tropfen auf den Zulauf der verunreinigten Tropfen? Ganz einfach. Sie gaben ihnen die Erinnerung an die Quelle weiter. Schaut, auch ihr ward von der Quelle gekommen, ihr ward von glänzender Reinheit und voller Vertrauen, erinnert euch. Es war nur eine Erfahrung auf eurem Weg zu euch gekommen, die euch verblassen ließ und dennoch ist euer Kern rein geblieben, erinnert euch. Die Erinnerung an die Quelle ist noch in euch. Sie redeten so lange mit den verunreinigten Tropfen, dass diese auf einmal anfingen zu leuchten.

Wie ist das bei uns Menschen? Auch wir waren von absoluter Reinheit, als wir geboren wurden, voller Vertrauen und Zuversicht. Im Laufe unseres Lebens machten wir verschiedene Erfahrungen. Manche waren hart und haben unser Innerstes erschüttert. Trübe Gedanken über die Welt haben unseren Geist verunreinigt und unsere Sicht vernebelt. Wir haben angefangen an Fehler zu glauben und reduzierten damit unser Dasein. Wie wichtig ist es, dass wir Menschen um uns haben, die uns wieder an unsere Quelle erinnern. Menschen, die unser Leuchten verstärken, die uns nicht verurteilen und nur auf unsere angeblichen Fehler schauen. Nein, Menschen, die uns Mut schenken, die uns vertrauen, die uns halten, die uns stärken, die uns an unsere schönen Seiten erinnern. Jeder Mensch hat etwas ganz besonderes, das er der Welt schenken darf.

Egon ist ganz berührt von den Erfahrungen aus diesem Fluss.

Die Geschichte von Egon ist hier noch nicht beendet, denn er ist auf der Reise in das große Weltmeer.IMG_20161120_245414945

Hier geht es zum ersten Teil von Egons Geschichte:

https://monika-silber.com/2018/01/30/ein-wassertropfen-namens-egon/

Ein Wassertropfen namens Egon

Egon ist ein kleiner Wassertropfen, der in einer dicken Wolke über der Erde schwebt. Fasziniert schaut er von oben, was sich alles auf dieser Erde befindet. Wunderschöne Wälder, lebhafte Städte, trockene Wüsten und saftige Wiesen. Er folgt seinem Impuls und fällt aus großer Höhe dort hin, bei dessen Anblick sein Herz höher schlug.

Er fiel nieder auf die Hänge eines wundervollen Gebirges und dachte, ja, da ist mein Platz, hier möchte ich wirken.

So  versickerte Egon im Boden, um dann als Teil einer Quelle wieder ans Tageslicht zu gelangen. Von der Quelle fließt der Tropfen Egon begeistert weiter in den nächsten Fluss und viele andere Tropfen begleiten ihn. Sie fließen vorbei an Wäldern, Feldern und Dörfern und sammeln viele Eindrücke und Erfahrungen. Sie erfahren die Welt als wunderschön und genießen ihr Dasein.

Nach langer Zeit,  fließen sie mit einem anderen Fluss zusammen, in dem sich auch ganz viele Tropfen gesammelt haben. Egon aus dem einen Fluss erzählt ganz begeistert den  Tropfen aus dem anderen Fluss von seinen Erfahrungen aus dem Gebirge, den Wäldern, Dörfer und Tälern. Diese verstehen ihn jedoch nicht, da sie ganz andere Erfahrungen auf ihrer Reise durch die Welt gemacht haben. Sie erwidern, nein, so sieht die Welt nicht aus. Die Welt, durch die wir geflossen sind, ist laut und in den Städten, durch die wir geflossen sind, wurden wir verunreinigt mit giftigen Substanzen. Dann wurden wir gestoppt durch eine große Mauer, die die Menschen Staumauer nannten. Ja, unser natürlicher Flusslauf wurde auch verändert, sie nannten es Flussbegradigung. Nein, die Welt ist gefährlich. Alle Tropfen aus den beiden Flüssen möchten die anderen von ihrer Sicht auf die Welt überzeugen.

Ist das nicht auch so bei uns Menschen? Möchten wir nicht auch immer wieder die anderen von unserer Weltsicht überzeugen?

Wie wäre es denn, wenn wir einander interessiert zuhören würden? Jeder erzählt von seinen Erfahrungen und so könnten wir einander lernen und  viel mehr von der Welt erfahren, wie sie wirklich ist.

Die Geschichte von Egon ist hier noch nicht beendet, denn er ist auf der Reise in das große Weltmeer.

Fortsetzung folgt…

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